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© Museum Koenig Bonn, Volker Lannert

GEPLANTE AUSSTELLUNG 

Um einer breiteren Öffentlichkeit den Zusammenhang zwischen unserem aktuellen Lebensstil, unserer Gesundheit und der Umwelt aufzuzeigen, konzipieren wir eine zweisprachige (deutsch/englisch) Wanderausstellung. Diese wird zunächst im Museum Koenig umgesetzt und kann anschließend in verschiedenen Museen und Ausstellungshäusern im deutschsprachigen Raum präsentiert werden.

ZIEL DER AUSSTELLUNG

Die Ausstellung soll eine kritische Reflexion des eigenen Lebensstils hervorrufen und die Besucher*innen zu einer nachhaltigeren Lebensweise und kollektivem Handeln motivieren.

Wir wollen erreichen, dass die Besucher*innen erkennen:„Meine individuelle Gesundheit und die planetare Gesundheit hängen eng zusammen: Wenn ich gesund lebe, geht es mir und meiner Umwelt besser.“

Fußabdruck verkleinern und Handabdruck vergrößern 

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Wir wollen dazu motivieren, das eigene Verhalten klimaneutral zu gestalten und so den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Zudem wollen wir den Besucher*innen aufzeigen, wie sie durch soziales und politisches Engagement den eigenen Handabdruck vergrößern können. Während man beim Fußabdruck nur seine persönliche Umweltbilanz verbessert, beeinflusst man mit einer Handabdruck-Aktion die Situation für mehrere Menschen, z.B. sich dafür einzusetzen, dass an der eigenen Schule nur noch regionales Essen und Bio-Produkte angeboten werden.

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Uns ist bewusst, dass die Ausstellungsthematik bei einer Vielzahl von Besucher*innen zunächst negative Gefühle, wie Angst, Hilflosigkeit, Wut, Trauer oder Verzweiflung, auslöst. Diese Gefühle sind aber angemessen und wichtig anzuerkennen. Daraus entsteht die Motivation, etwas ändern zu wollen und ins Handeln zu kommen. Veränderungen und Umdenkprozesse können nur mit emotionaler Beteiligung stattfinden.

Die Ausstellung soll zukunftsorientiert und positiv sein. Wir wollen den Besucher*innen aufzeigen, dass Engagement gegen negative Gefühle hilft, mit Gleichgesinnten verbindet und dem Leben einen Sinn gibt. In der Ausstellung sollen die Besucher*innen Vorschläge bekommen, wie sie sich engagieren und ihr Leben vor Ort nachhaltiger gestalten können.

Stärkung der Selbstwirksamkeit anstatt Verdrängung und Hoffnungslosigkeit

INHALTE

 

 

 

Der inhaltliche Mittelpunkt der Ausstellung wird der westliche Lebensstil und seine Folgen auf die individuelle und planetare Gesundheit sein. Die Besucher*innen sollen sich zum einen über eine Individualebene „individuelle Gesundheit“ direkt angesprochen fühlen. Zum anderen werden die Besucher*innen auf die globalen Folgen des aktuellen Lebensstils aufmerksam gemacht.

Die Ausstellung wird 4 Themenkomplexe enthalten:

Wir Menschen sind Teil eines komplexen zusammenhängenden Systems und können nur gesund sein, wenn wir auch unsere Umwelt gesund halten. Aktuell überschreiten wir jedoch die Belastungsgrenzen der Erde und gefährden damit die Stabilität des Ökosystems Erde und somit unsere Gesundheit.

 

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Gesunde Menschen

Gesunde Umwelt

Gesunde Tiere

ONE

HEALTH


Die Gesundheit von Mensch, Tier und
Umwelt ist eng miteinander verknüpft

ONE HEALTH

Um neue Krankheiten zu verhindern und die globale Gesundheit zu verbessern, müssen daher Zusammenhänge und Abhängigkeiten verstanden und anerkannt und Wege gesucht werden, die Gesundheit der Menschen, Tiere und Ökosysteme nachhaltig ins Gleichgewicht zu bringen. 

Teenager haben Spaß

ZIELGRUPPE

Primär richtet sich die Ausstellung an Jugendliche und junge Erwachsene, darüber hinaus ist sie natürlich für alle Interessierten offen. Die Ausstellung soll, diesen Zielgruppen angemessen, einen sowohl sachlich-informativen als auch interaktiven und erfahrungsorientierten Zugang ermöglichen. 

KONZEPT

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur nowakteufelknyrim interaktiv und partizipativ in einer „Erlebniswelt“ umgesetzt werden. Dabei möchten wir Begeisterung, Neugierde, Empathie, Emotionen, Motivation und Ambitionen sowie eine kritische Auseinandersetzung für diese komplexe Thematik auslösen (kognitives und affektives/ emotionales Lernen). Das Lernen in Erlebniswelten ermöglicht neben umfangreichen Erfahrungen und Emotionen, die Interesse und Neugier an dem Thema und wecken können und somit zum Weiterlernen motivieren, auch eine soziale Interaktion zwischen den Besucher*innen, was den Bedürfnissen und Wünschen unserer Hauptbesuchergruppen (Schüler- und Freundesgruppen sowie Familien) entspricht. Erfahrungen, die im Gedächtnis bleiben, regen Interesse und Neugier an und motivieren zum Weiterlernen.

Integration einer Web-App

Unserer Hauptzielgruppe angemessen, planen wir neben der analogen Ausstellung eine ausstellungsbegleitende Web-App anzubieten.  

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  1. Sich über die Ausstellung hinaus tiefgreifender mit einzelnen Themen zu beschäftigen

  2. Ein individuelles Erlebnis in der Ausstellung

  3. Spezifischer auf einzelne Zielgruppen einzugehen

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So planen wir beispielweise drei Audioguides, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, anzubieten. Die Audioguides für Kinder und Jugendliche sollen in Schulprojekten eingesprochen werden. 

Die Web-App ermöglicht:

Einbezug von Wissenschaftler*innen

Um die Inhalte der Ausstellung noch nahbarer zu gestalten, werden Beispiele aus der aktuellen Forschung an der Universität Bonn zu diesen Themengebieten in der Ausstellung dargestellt. Dabei wollen wir die Wissenschaftler*innen hinter der Forschung sichtbar machen, beispielweise in kurzen Videosequenzen können sie für die Allgemeinheit verständlich über ihre Forschung erzählen. 

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